Politische Positionen des BDSH zur Bundestagswahl

Energiewende weiter voranbringen: Klarheit schaffen und Potentiale nutzen

Der Bundesverband des Solarhandwerks e.V. (BDSH) wurde im Frühjahr 2024 gegründet. Unsere Motivation in der Interessenvertretung ist vor allem die, den ca. 8.000 Solarinstallationsunternehmen vor Ort eine Stimme zu geben und Qualitätsstandards zu setzen. Unsere Mitglieder planen, installieren und warten Photovoltaikanlagen. Diese Unternehmen setzen damit die Energiewende professionell vor Ort um. Sie sorgen dafür, dass eine Dezentralisierung der Energieversorgung erfolgen und noch mehr Solarpotential ausgeschöpft werden kann. Unsere Mitglieder sind dabei bundesweit und segmentübergreifend von Privat-, Gewerbe- bis hin zu Freiflächenanlagen tätig. Sie bekennen sich durch Verbandsbeitritt zu unserem Verhaltenskodex und erfüllen unsere Beitrittskriterien.

Die derzeit geführten politischen Diskussionen zur Zukunft des Ausbaus der Erneuerbaren sowie zur Förderung des Solarausbaus drohen die Energiewende auszubremsen. Es herrscht
Verunsicherung und Zurückhaltung, vor allem bei (potenziellen) Kundinnen und Kunden, die
grundsätzlich an einem eigenen Beitrag und Investment in die Erneuerbaren Energien interessiert sind.

Diese Entwicklung trifft unsere Branche unmittelbar in Form von eines starken Nachfragerückgangs vor allem im Bereich von PV-Kleinanlagen, wie sich erst vor wenigen Wochen im
Rahmen einer von uns durchgeführten Umfrage zeigte (siehe Newsroom des BDSH). Wenn
die Energiewende konsequent weitergeführt werden soll, muss es neue Impulse und angemessene Rahmenbedingungen gerade für dieses Segment geben. Aus dieser Situation ergibt sich dringender Handlungsbedarf, den wir im Kontext der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 in beigefügten Punkten zusammengefasst haben.